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Was ist ERP – Inplenion.ERP

Netsuite

August 21, 2025

Was ist ERP

In der heutigen dynamischen und digitalisierten Geschäftswelt ist die effiziente Steuerung von Unternehmensprozessen entscheidend für den Erfolg. Unternehmen sehen sich mit der Herausforderung konfrontiert, eine Vielzahl von Abläufen – von der Finanzbuchhaltung über das Personalwesen bis hin zum Projektmanagement – nahtlos zu integrieren und zu optimieren. Hier kommt das Konzept des Enterprise Resource Planning, kurz ERP, ins Spiel. Doch was ist ERP genau?

Ein ERP-System ist weit mehr als nur eine Software; es ist das digitale Rückgrat und zentrale Nervensystem eines Unternehmens. Es fungiert als eine integrierte Plattform, die alle wesentlichen Geschäftsprozesse bündelt, Daten vereinheitlicht und abteilungsübergreifende Arbeitsabläufe automatisiert. Durch die Schaffung einer einzigen, verlässlichen Datenquelle („Single Source of Truth“) ermöglicht ein ERP-System fundierte, datengestützte Entscheidungen in Echtzeit und steigert die Effizienz im gesamten Unternehmen.

Für Entscheidungsträger im B2B-Kontext ist das Verständnis von ERP von grundlegender Bedeutung. Die Wahl und Implementierung des richtigen Systems kann die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärken, Kosten senken und die Skalierbarkeit für zukünftiges Wachstum sichern. Dieser Artikel bietet Ihnen einen umfassenden Einblick in die Welt der ERP-Systeme, ihre Funktionsweise, Vorteile und die strategische Bedeutung für moderne Unternehmen.

Was ist ERP?

Die Abkürzung ERP steht für Enterprise Resource Planning, was sich im Deutschen als Planung der Unternehmensressourcen übersetzen lässt. Im Kern bezeichnet ERP die unternehmerische Aufgabe, alle verfügbaren Ressourcen wie Kapital, Personal, Material und Betriebsmittel so effizient wie möglich zu planen, zu steuern und zu verwalten. Um diese komplexe Aufgabe zu bewältigen, wird eine spezielle Software eingesetzt: das ERP-System.

Ein ERP-System ist eine integrierte Suite von Geschäftsanwendungen, die auf einer zentralen, gemeinsamen Datenbank operieren. Diese zentrale Datenbank ist das Herzstück des Systems und eliminiert Datensilos, die in Unternehmen mit isolierten Softwarelösungen für jede Abteilung (sogenannten „Insellösungen“) häufig anzutreffen sind. Was ist ERP also in seiner Essenz? Es ist nicht bloß ein technisches Werkzeug, sondern vielmehr die architektonische Grundlage für die Digitalisierung und die Steuerung eines modernen Unternehmens.

Die Metapher des zentralen Nervensystems ist dabei von entscheidender Bedeutung. Während ein Körper Schlaf und Verdauung für seine Funktionalität benötigt, sind für ein Unternehmen Prozesse wie Vertrieb, Beschaffung oder Auftragsmanagement unerlässlich. Ein integriertes ERP-System hilft dabei, all diese kritischen Abläufe effizient zu vernetzen, zu steuern und zu optimieren. Es sammelt Informationen aus verschiedenen Abteilungen und stellt sie in einer einheitlichen Form allen berechtigten Mitarbeitern zur Verfügung, was die operative Effizienz steigert und eine strategische Transformation einleiten kann.

Funktionsweise eines ERP-Systems

Funktionsweise eines ERP-Systems

Die Funktionsweise eines ERP-Systems beruht auf dem Prinzip einer zentralen Datenbasis, die eine Vielzahl von integrierten Modulen miteinander verbindet. Anstatt separate, voneinander isolierte Software-Anwendungen für das Finanzwesen, das Inventar Management oder die Kundenverwaltung zu nutzen, arbeiten alle Geschäftsbereiche in einem einzigen System. Jedes Modul deckt dabei einen spezifischen Funktionsbereich ab, greift aber auf denselben Datenpool zu.

Diese Integration ist das Herzstück der Funktionsweise. Wenn beispielsweise ein Verkaufsauftrag im Vertriebsmodul erfasst wird, aktualisiert das System automatisch den Lagerbestand und die entsprechenden Buchungssätze in der Finanzabteilung. Dieser nahtlose Informationsfluss verhindert doppelte Dateneingaben, reduziert Fehler und beschleunigt die gesamten Geschäftsprozesse erheblich.

Der tiefgreifende Vorteil dieser Architektur liegt in der Beseitigung von Datensilos – den sogenannten „Dateninseln“ –, in denen Informationen in verschiedenen, nicht miteinander kommunizierenden Systemen gefangen sind. Was ist ERP, wenn nicht der Weg, um Silos aufzubrechen und die Transparenz zu maximieren? Die Echtzeit-Datenverfügbarkeit schafft eine nie dagewesene Klarheit und ist der technologische Grundstein für eine datengesteuerte Unternehmensführung, die proaktive, vorausschauende Entscheidungen ermöglicht.

Die Bedeutung von ERP

Ein ERP-System ist das fundamentale Rückgrat der Digitalisierung in jedem Unternehmen. Es unterstützt die vollständige Abbildung, Optimierung und Dokumentation aller Geschäftsprozesse, was zu erheblichen Einsparungen von Zeit, Kosten und Aufwand führt. Die zentrale Datenbasis sorgt für einen strukturierten Informationsfluss zwischen den einzelnen Bereichen, was wiederum die Produktivität und Effizienz steigert.

Die größte Bedeutung von Enterprise Resource Planning liegt jedoch in seinem Einfluss auf die Entscheidungsfindung. Ein solches System liefert der Unternehmensleitung einen sofortigen, konsolidierten Überblick über die gesamte Leistung des Unternehmens. So können Geschäftsführer zeitnah fundierte Entscheidungen treffen, anstatt sich auf veraltete oder fragmentierte Daten stützen zu müssen.

Gleichzeitig stellt das System eine verlässliche Datenquelle für externe Stakeholder wie Banken oder Investoren dar. Die Einführung eines ERP-Systems ist daher ein strategischer Schritt, der die interne operative Leistungsfähigkeit steigert und das Unternehmen extern als agilen, transparenten und vertrauenswürdigen Partner positioniert.

Geschichte und Entwicklung von ERP

Die Geschichte des Enterprise Resource Planning ist eine Entwicklung von manuellen Prozessen hin zu vollständig integrierten, intelligenten Systemen. Die Anfänge reichen über ein Jahrhundert zurück zu papierbasierten Fertigungssystemen. In den 1960er und 1970er Jahren entstanden mit den MRP-Systemen (Material Requirements Planning) die ersten computergestützten Anwendungen zur Materialbedarfsplanung in der Fertigungsindustrie.

In den 1980er Jahren wurden diese zu MRP II (Manufacturing Resource Planning) erweitert und umfassten nun auch die Produktions- und Maschinenplanung. Der Begriff „ERP“ selbst wurde erst 1990 von der Gartner Group geprägt, als die Systeme begannen, auch Funktionen außerhalb der Produktion wie Finanzen und Personalwesen zu integrieren.

Die Verbreitung des Internets um die Jahrtausendwende revolutionierte die ERP-Welt. Mit der Entwicklung von Cloud-Computing entstanden moderne Lösungen, die als „Software-as-a-Service“ (SaaS) angeboten werden. Was ist ERP heute? Dank Cloud-Pionieren wie Oracle NetSuite ist es eine flexible, skalierbare Software, die nicht mehr nur für Großkonzerne, sondern auch für kleine und mittelständische Unternehmen eine strategisch notwendige Option darstellt.

Vorteile eines ERP-Systems

Ein gut implementiertes ERP-System bringt einem Unternehmen erheblichen Mehrwert. Die Vorteile reichen von unmittelbaren Effizienzgewinnen bis hin zu langfristigen strategischen Verbesserungen.

  • Steigerung von Effizienz und Produktivität: Durch die Automatisierung von Routineaufgaben und die Eliminierung redundanter Dateneingaben laufen Prozesse über Abteilungsgrenzen hinweg reibungsloser und schneller ab.
  • Kostenoptimierung durch Prozessautomatisierung: Die Rationalisierung von Abläufen, eine verbesserte Ressourcennutzung und der Wegfall von Hardwarekosten bei Cloud-Lösungen führen zu direkten Kosteneinsparungen.
  • Erhöhte Datensicherheit und Compliance: Eine zentrale Datenbasis und integrierte Funktionen wie Audit-Trails vereinfachen die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und schützen sensible Daten effektiver als disparate Systeme.
  • Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit: Moderne Cloud-ERP-Lösungen sind hochgradig skalierbar. Sie ermöglichen es, problemlos neue Benutzer, Standorte oder Geschäftsfelder hinzuzufügen und machen Unternehmen agiler.
  • Verbesserte Zusammenarbeit zwischen Abteilungen: Da alle Teams in einem zentralen System arbeiten, sind sie stets auf dem gleichen Informationsstand, was die Kollaboration auch bei räumlich verteilten Teams verbessert.
  • Fundierte Analysen und Business Intelligence: Integrierte BI-Funktionen liefern Echtzeit-Reports und fundierte Analysen. Dies hilft nicht nur, die Leistung zu messen, sondern auch, neue profitable Geschäftsmöglichkeiten zu erkennen.

Nachteile eines ERP‑Systems

Trotz der zahlreichen Vorteile sind mit der Einführung eines ERP-Systems auch Herausforderungen verbunden. Diese sind jedoch oft keine Mängel des Systems selbst, sondern Resultate einer unzureichenden Vorbereitung oder der Wahl des falschen Partners.

  • Anfangsinvestition und Kosten: Historisch waren die Anschaffungs- und Implementierungskosten hoch. Obwohl Cloud-Lösungen diese Hürde senken, erfordert die Einführung von Enterprise Resource Planning nach wie vor eine erhebliche Investition, die auch indirekte Kosten für interne Ressourcen umfasst.
  • Komplexität und Schulungsbedarf: Ein ERP-Programm ist funktionsreich und kann anfangs als komplex empfunden werden. Dies erfordert eine sorgfältige Planung für die Einarbeitung und Schulung der Mitarbeiter.
  • Change Management: Mitarbeiter müssen ihre gewohnten Arbeitsweisen ändern. Widerstand gegen Veränderungen ist eine häufige Hürde, die durch professionelles Change Management überwunden werden muss.
  • Prozessoptimierung ist notwendig: Ein ERP-System löst nicht automatisch fehlerhafte Prozesse. Es deckt Mängel auf und schafft die Grundlage für deren Optimierung, was eine aktive Anpassungsbereitschaft im Unternehmen erfordert.

Diese anfänglichen Nachteile lassen sich durch eine gründliche Vorbereitung und die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen NetSuite Partner wie Inplenion in kontrollierbare Herausforderungen verwandeln.

Verfügbare ERP‑Module

Verfügbare ERP‑Module

Ein ERP-System ist modular aufgebaut, sodass Unternehmen die Funktionen auswählen können, die sie tatsächlich benötigen. Oracle NetSuite bietet eine breite Palette an Modulen, die nahtlos zusammenarbeiten.

H3: Finanzmanagement und Buchhaltung

Das Finanzmodul ist das Herzstück jedes ERP-Systems.

  • NetSuite Accounting: Es automatisiert manuelle Finanzprozesse und bietet eine umfassende Echtzeit-Sicht auf die finanzielle Performance. Zu den Funktionen gehören Hauptbuch, Cash Management sowie Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung.
  • NetSuite Umsatzrealisierung: Besonders für SaaS- und Serviceunternehmen ist dieses Modul entscheidend. Es automatisiert die komplexe Erfassung und Realisierung von Umsätzen gemäß Standards wie IFRS 15 und trennt die Rechnungsstellung von der Umsatzverbuchung.

H3: Global Business Management

Für global agierende Unternehmen ist NetSuite Global Business Management unerlässlich.

  • Das Modul NetSuite OneWorld ermöglicht die Verwaltung von Tochtergesellschaften in über 190 Währungen und 27 Sprachen.
  • Es standardisiert Prozesse über Regionen hinweg und ermöglicht die Echtzeit-Konsolidierung von Finanzdaten, was den globalen Finanzabschluss massiv beschleunigt.

H3: Personalmanagement (HCM)

Das NetSuite HCM-Modul unterstützt bei der Verwaltung der Mitarbeiter. Es bietet Funktionen für die Personalverwaltung, Gehaltsabrechnung, Leistungsbeurteilungen und das Talentmanagement.

H3: Projekt- und Ressourcenmanagement

Für dienstleistungsorientierte Unternehmen ist NetSuite Projekt Management eine zentrale Lösung.

  • Es ermöglicht die Planung, Durchführung und Überwachung von Projekten in Echtzeit.
  • Durch die nahtlose Integration mit der Buchhaltung können die finanzielle Leistung von Projekten überwacht und Budgets präzise gesteuert werden.

H3: Beschaffung und Bestandsmanagement

Diese Module optimieren den Einkauf und die Lagerhaltung.

H3: Kundenbeziehungsmanagement (CRM)

Ein integriertes NetSuite CRM-Modul verbindet Vertrieb, Marketing und Service mit den Back-Office-Funktionen und bietet eine 360-Grad-Sicht auf den Kunden.

H3: Spezialisierte Module für Softwareunternehmen

NetSuite für Softwareunternehmen bietet Funktionen, die speziell auf Abo-Modelle zugeschnitten sind.

  • NetSuite Subscription Management: Automatisiert die Verwaltung des gesamten Abonnement-Lebenszyklus, von flexiblen Preismodellen bis hin zu Vertragsverlängerungen.
Woran erkenne ich, dass es Zeit für ein ERP-System ist

Woran erkenne ich, dass es Zeit für ein ERP-System ist?

Viele Unternehmen stoßen im Wachstum an die Grenzen ihrer isolierten Software-Lösungen. Aber was ist ERP und wann wird es wirklich zur Notwendigkeit? Es gibt mehrere typische Warnsignale:

  • Stagnierender Gewinn bei steigendem Umsatz: Die Einnahmen nehmen zu, aber der Gewinn wächst nicht proportional mit. Dies deutet auf operative Ineffizienzen durch manuelle, redundante Datenpflege hin.
  • Probleme beim Zugriff auf Geschäftsdaten: Die Geschäftsleitung kann wichtige Fragen zur Unternehmensleistung nicht einfach beantworten, da die Daten in verschiedenen Systemen gefangen sind.
  • Unkontrollierte Geschäftsprozesse: Prozesse wie die Kostenkontrolle oder die Kundenbeziehung geraten außer Kontrolle, weil eine zentrale, integrierte Steuerung fehlt.
  • Mangel an standardisierten Verfahren: Unterschiedliche Prozesse in den Abteilungen führen zu doppelter Dateneingabe, Fehlern und verzögerter Berichterstellung.
  • Zu viele verpasste Chancen: Das Team ist so sehr mit der täglichen Administration beschäftigt, dass keine Kapazität für Innovation oder strategisches Wachstum bleibt.

Diese Signale sind Symptome eines überholten Geschäftsmodells. Die Einführung von Enterprise Resource Planning ist ein proaktiver Schritt, um zukünftiges Wachstum zu ermöglichen.

Enterprise Resource Planning für jede Unternehmens­größe

Die Zeiten, in denen ERP-Systeme nur für Großkonzerne erschwinglich waren, sind vorbei. Mit dem Aufkommen von Cloud-Technologie und dem SaaS-Modell (Software-as-a-Service) haben sich die finanziellen Einstiegshürden drastisch gesenkt. Anstatt einer hohen einmaligen Investition verteilen sich die Kosten als planbare monatliche Abonnements.

Moderne Cloud-ERP-Lösungen sind hochgradig skalierbar und eignen sich für Unternehmen jeder Größe – vom Start-up bis zum globalen Konzern. Die flexiblen Lizenzmodelle erlauben es, bei Bedarf einfach neue Benutzer oder Standorte hinzuzufügen. Was ist ERP in diesem Kontext? Es ist eine strategische Investition, die nicht nur die aktuellen, sondern auch die zukünftigen Anforderungen eines Unternehmens abdeckt.

Ein branchenspezifisches ERP‑System

Die Wahl eines ERP-Systems sollte nicht pauschal getroffen werden, da sich Geschäftsprozesse je nach Branche stark unterscheiden. Ein branchenspezifisches ERP-System bildet die einzigartigen Abläufe eines Unternehmens bereits im Standard ab, was kostspielige Anpassungen minimiert.

Oracle NetSuite bietet hierfür spezialisierte Lösungen, die auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Industrien zugeschnitten sind:

Wenn das System nicht zu den Prozessen passt, muss sich das Unternehmen an das System anpassen, was das eigentliche Ziel der ERP-Einführung untergräbt.

Die Unterschiede zwischen Cloud, gehostetem, lokalem und hybridem ERP

Die Unterschiede zwischen Cloud, gehostetem, lokalem und hybridem ERP

Für die Implementierung eines ERP-Systems stehen verschiedene Bereitstellungsmodelle zur Auswahl. Die Wahl des Modells ist eine strategische finanzielle Entscheidung.

MerkmalCloud-ERP (SaaS)Lokales ERP (On-Premise)
Standort der SoftwareAuf den Servern des AnbietersAuf eigenen Servern im Unternehmen
KostenstrukturOperative Kosten (OpEx) als AbonnementHohe Anfangsinvestition (CapEx)
Wartung & UpdatesAnbieter ist verantwortlichEigenes IT-Team ist verantwortlich
ZugriffÜber jeden Webbrowser, ortsunabhängigNur innerhalb des Firmennetzwerks
SkalierbarkeitSehr hoch und flexibelLimitiert, erfordert neue Hardware
ImplementierungszeitKurz (typ. 3-6 Monate)Lang (typ. 12+ Monate)

Das Cloud-Modell wandelt hohe einmalige Investitionsausgaben (CAPEX) in vorhersehbare Betriebsausgaben (OPEX) um und senkt die finanziellen Hürden, was mehr Spielraum für Wachstum und Innovation schafft.

Vergleichen Sie ERP‑Systeme

Der Vergleich von ERP-Systemen ist ein kritischer Prozess. Es geht nicht nur darum, Funktionalitäten abzugleichen, sondern auch die Kompatibilität mit den eigenen Geschäftsprozessen, die Skalierbarkeit und die Expertise des Anbieters zu bewerten.

Die Auswahl des richtigen ERP-Programms ist jedoch nur der erste Schritt. Ein mindestens genauso entscheidender Faktor ist die Expertise des Implementierungspartners. Ein erfahrener Partner wie Inplenion.ERP kann die Risiken minimieren und sicherstellen, dass das System optimal auf die Unternehmensprozesse zugeschnitten ist.

Inplenion.ERP ist ein zertifizierter NetSuite Partner. Was uns jedoch weltweit einzigartig macht, ist die Entwicklung einer eigenen, von NetSuite zertifizierten App für die Schweizer Lokalisierung. Es muss klar betont werden, dass diese Lokalisierung nicht Teil des Standardangebots von NetSuite ist. Inplenion.ERP ist weltweit das einzige Unternehmen, das diese spezielle Lösung anbietet, die unter anderem QR-Rechnungen, 5-Rappen-Rundung und die Schweizer Mehrwertsteuer-Berichterstattung automatisiert.

Kosten vom Enterprise Resource Planning

Die Kosten für die Einführung eines ERP-Systems sind ein zentraler Faktor. Die Gesamtkosten (Total Cost of Ownership, TCO) setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen, die über die reinen Lizenzkosten hinausgehen:

  • Lizenzen/Abonnements: Bei Cloud-Lösungen sind dies monatliche Gebühren pro Benutzer. Bei lokalen Systemen fallen hohe einmalige Kosten an.
  • Dienstleistungen: Kosten für den Implementierungspartner für Projektmanagement, Anpassung und Datenmigration.
  • Datenmigration: Die Übertragung von Altdaten in das neue System kann komplex und kostspielig sein.
  • Schulungen: Kosten für die Einarbeitung der Mitarbeiter in das neue System.
  • Interne Ressourcen: Die Kosten für interne Projektmitarbeiter, die den Prozess begleiten, werden oft unterschätzt.

Was ist ERP aus finanzieller Sicht? Es ist eine langfristige strategische Investition. Cloud-basierte Lösungen sind für junge Unternehmen besonders vorteilhaft, da sie hohe Einstiegsinvestitionen eliminieren.

Ein ERP-Programm implementieren

Die Einführung eines ERP-Systems ist ein umfassendes Projekt, das eine sorgfältige Planung erfordert. Die durchschnittliche Projektlaufzeit liegt zwischen sechs Monaten und anderthalb Jahren. Der „Go-Live“ markiert dabei nicht das Ende, sondern den Beginn eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses.

Mehrere Schlüsselfaktoren sind für eine erfolgreiche Einführung entscheidend:

  1. Präzise Definition von Zielen und Anforderungen: Eine klare Vorstellung der Ziele ist essenziell, um Verzögerungen und Zusatzkosten zu vermeiden.
  2. Professionelle Unterstützung: Die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Implementierungspartner ist unerlässlich, um die Komplexität zu bewältigen.
  3. Offenes Mindset: Die Führungsebene und die Mitarbeiter müssen die neue Lösung akzeptieren und optimal nutzen. Eine gründliche Schulung ist hierbei unerlässlich.

Herausforderungen bei der Einführung

Trotz sorgfältiger Planung können bei der Einführung eines ERP-Systems Herausforderungen auftreten. Eine der häufigsten ist die Unterschätzung der technischen und organisatorischen Komplexität. Die Übertragung und Konvertierung von Altdaten ist ein weiterer kritischer Punkt.

Bei traditionellen, lokalen Systemen waren zudem der hohe Wartungsaufwand und die Notwendigkeit für ein spezialisiertes IT-Team eine erhebliche Belastung. Viele dieser Herausforderungen lassen sich jedoch durch die Wahl eines Cloud-SaaS-Systems minimieren. Beim SaaS-Modell übernimmt der Anbieter die gesamte Wartung, Updates und Sicherheit.

Ein erfahrener Implementierungspartner wie Inplenion.ERP kann zudem bereits in der Planungsphase dabei helfen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und in den Projektplan zu integrieren.

Was ist der Unterschied zwischen ERP und der Finanzplanung?

Ein häufiges Missverständnis besteht in der Verwechslung von ERP, Finanzbuchhaltung (Fibu) und Finanzplanung (FP&A). Obwohl diese Systeme oft integriert sind, haben sie unterschiedliche Schwerpunkte.

  • Finanzbuchhaltung (Fibu): Spezialisiert auf die Erfassung und Verwaltung von Finanztransaktionen. Sie liefert eine Momentaufnahme der finanziellen Leistung.
  • ERP-System: Geht weit darüber hinaus. Es sammelt operative Daten aus allen Abteilungen und verbindet sämtliche Unternehmensprozesse für eine ganzheitliche Sicht.
  • Finanzplanung (FP&A) / EPM: Nutzt Daten aus dem ERP für die strategische Planung, Budgetierung, Konsolidierung und das Reporting. Es unterstützt die Entscheidungsfindung über die zukünftige Unternehmensentwicklung.

Diese Systeme sind hierarchisch und komplementär. Das ERP ist die operative Datengrundlage, auf der strategische Planung und Analyse aufbauen.

Fazit

Enterprise Resource Planning ist weit mehr als nur eine Unternehmenssoftware; es ist das zentrale Nervensystem eines jeden modernen Betriebs. Es schafft eine einzige, verlässliche Datenquelle, die Datensilos eliminiert und eine abteilungsübergreifende Zusammenarbeit in Echtzeit ermöglicht. Dies führt zu erheblicher Effizienzsteigerung, Kostenoptimierung und einer besseren Grundlage für fundierte Entscheidungen.

Moderne, skalierbare Cloud-Lösungen wie Oracle NetSuite haben die Technologie für Unternehmen jeder Größe zugänglich gemacht. Was ist ERP im Kern? Es ist eine strategische Investition in die Zukunft eines Unternehmens, die sein Wachstum und seine Wettbewerbsfähigkeit sichert. Obwohl die Einführung mit Herausforderungen verbunden ist, können diese Risiken durch die Zusammenarbeit mit dem richtigen Partner erfolgreich minimiert werden.

Als zertifizierter Oracle NetSuite Partner ist Inplenion.ERP Ihr zuverlässiger Experte. Unsere Expertise in der Implementierung von NetSuite Subscription Management, NetSuite Umsatzrealisierung und Konsolidierung ist speziell auf die Bedürfnisse von SaaS-Unternehmen zugeschnitten. Als weltweit einziger Anbieter einer von NetSuite zertifizierten Lokalisierungslösung für die Schweiz bieten wir zudem eine einzigartige Expertise, die die Compliance in diesem Markt garantiert.

Wenn Sie bereit sind, die nächste Stufe der Digitalisierung zu erreichen, steht Ihnen unser Team zur Seite.

Kontakt:
Steven Hertel – team-de@inplenionerp.com
Lars Kirschstein – lars.kirschstein@inplenionerp.com – 0151 5994 9359

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